Tafelklavier Schmahl

Clavier am Main

line
Home Schlosskonzerte
Homburg am Main
Sammlung
Tasteninstrumente
Sammlung
Musikalien
Sammlung
Franconica
Informationen
Projekte
Michael
Günther
Verbindungen
Kontakt
line


Bild_Schloss Homburg

KONZERTE AUF SCHLOSS HOMBURG
ERLESENE KAMMERKONZERTE IN SCHÖNER UMGEBUNG

Im Homburger Schloss, einem Fachwerkbau des 16. Jahrhunderts, begegnet man im Festsaal mit einer prächtigen Stuckdecke aus dem 17. Jahrhundert den Klängen längst vergangener Zeiten.
Sorgfältig restaurierte Instrumente des 17. und 18. Jahrhunderts erklingen in den Konzerten und werden in den musealen Räumen bewahrt. Die Konzertpausen bieten Gelegenheit, diese zu betrachten und bei einem Glas Wein die Aussicht ins Maintal und auf den benachbarten Weinberg Kallmuth zu genießen.
Bild_Schloss Homburg Unsere Veranstaltungen finden in freundlicher Zusammenarbeit und mit Unterstützung des „BEZIRK UNTERFRANKEN“ statt.



UNSERE NÄCHSTEN KONZERTE UND VERANSTALTUNGEN IM JAHR 2023:

Bild_Schloss Homburg Samstag, 16. September 2023, 17.00 Uhr

„Drei besondere „Claviere“ mit ihrer Musik aus Darmstadt, Würzburg, Nürnberg und Marktheidenfeld“
Kompositionen von Johann Pachelbel, Christoph Graupner, Johann Franz Xaver Sterkel und Friedrich Amton Fleischmann

gespielt von
Michael Günther

Auf drei exzellenten „Clavieren“ der Homburger Sammlung erklingen Werke vom späten 17. Jahrhundert bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts: Auf einem italienischen Cembalo um 1665 spielt Michael Günther Variationen des auch von Johann Sebastian Bach bewunderten Johann Pachelbel, der in Nürnberg, Eisenach und Erfurt wirkte. Auf einem sehr selten zu hörenden „Pantaleon", also einem frühen Fortepiano aus der Mitte des 18. Jahrhunderts werden eine Suite des am Darmstädter Hof wirkenden Christoph Graupner sowie ein Variationswerk des gebürtigen Miltenbergers Joseph Martin Kraus zu hören sein. Ein von Ferdinand Hofmann in Wien um das Jahr 1784 gefertigter kostbarer Hammerflügel ist das ideale Instrument für eine Fantasie des in Würzburg geborenen Johann Franz Xaver Sterkel und ein Variationswerk des in Marktheidenfeld geborenen Wunderkinds Friedrich Anton Fleischmann.

Bild_Schloss Homburg


















Bild_Schloss Homburg Freitag, 20. Oktober 2023, 19.00 Uhr

„Carl Philipp Emanuel Bachs Clavierquartette“

gespielt von
Corina Golomoz, Viola
Leonard Schelb, Traverso
Ricardo Magnus, Fortepiano

Dass es für einen Komponisten des 18. Jahrhunderts nicht immer einfach war, sich kompositorisch, ästhetisch und formell treu zu bleiben und gleichzeitig den Anforderungen gerecht zu werden, die an einen in fürstlichen Diensten stehenden Hofmusiker gestellt wurden, zeigt eine Notiz Bachs in seiner Selbstbiographie in Carl Burneys Tagebuch einer musikalischen Reisen im Jahr 1773: “Weil ich meine Arbeiten für gewisse Personen und fürs Publikum habe machen müssen, so bin ich dadurch allezeit mehr gebunden gewesen, als bey den wenigen Stücken, welche ich bloß für mich verfertigt habe.”
Hier zeigt sich die Spannung zwischen dem eigenen künstlerischen Anspruch einerseits und der Notwendigkeit des Broterwerbs andererseits, bei dem auf den Geschmack “bestimmter Personen” Rücksicht genommen werden musste, unter anderem auf den Friedrichs des Großen, dem Carl Philipp Emanuel Bach dreißig Jahre als “Kammercembalist” am Berliner Hof diente.
Während eine beachtliche Zahl der Werke C. Ph. E. Bachs große Verbreitung erlebte, blieben die Clavierquartette von 1788 nur einer Handvoll Musikliebhaber und Musiker bekannt. Zu diesen zählten unter anderen der große Joseph Haydn, der die Partituren von Wq 93 und Wq 94 besaß. Erst 1952 wurden die Werke in “moderner” Notentypographie gedruckt.

Bild_Schloss Homburg














Bild_Schloss Homburg Donnerstag, 30. November 2023, 19.00 Uhr (geschlossene Gesellschaft)
und mit gleichem Programm
Samstag, 2. Dezember 2023, 17.00 Uhr
und
Sonntag, 3. Dezember 2023, 17.00 Uhr

"Zum 225sten Todestag des in Marktheidenfeld geborenen Friedrich Anton Fleischmann"
Eine bemerkenswerte Entdeckung in seinen Klavierwerken

Vorgestellt und gespielt von Michael Günther

Friedrich Anton Fleischmann (*1766; †1798), geboren in Marktheidenfeld und in seiner Jugend ausgebildet von den Klosterkomponisten in Triefenstein und Neustadt am Main, fand am Hof in Meiningen seine Wirkungsstätte. Die brillanten und abwechslungsreichen Variationen Fleischmanns bergen ein Geheimnis, das dem Musikkenner das künstlerische Idol des Komponisten verrät. Die Klavierwerke werden auf zwei Glanzstücken der Homburger Sammlung erklingen, einem Hammerflügel von Ferdinand Hofmann, Wien um 1785. Das Instrument trägt die Werknummer 9 seines Erbauers, die Nummer 10 ist übrigens der ganze Stolz des Metropolitan Museum in New York. Der andere Hammerflügel ist eines der äußerst seltenen wie großartigen Instrumente des württembergischen Hof-Instrumentenmachers Theodor Christoph Haug in Stuttgart.




Bild_Schloss Homburg Samstag, 16. Dezember 2023, 17.00 Uhr
und mit gleichem Programm
Sonntag, 17. Dezember 2023, 17.00 Uhr

„Pastorella venga bella"
Eine Weihnacht in der Barockmusik in Neapel und in Franken
Vokal- und Instrumentalwerke des 17. und 18. Jahrhunderts zum nahen Weihnachtsfest

Programm noch in Vorbereitung

Reisende beschrieben im 18. Jahrhundert als ein besonderes Erlebnis, eine Weihnacht in Italien zu erleben. Hirten kamen aus der Campagna nach Rom oder in die Städte Siziliens und spielten vor Madonnenbildern im Freien oder in Tavernen. Diese „Pifferari“ musizierten ihre alten Weisen auf dem „Piffero“, einer Art Schalmei und dem „Müsa“, dem Dudelsack, und sangen dazu. Das Bild des alten Hirten im Kragenmantel und des schwarzlockigen, in ein Fell gehüllten Jungen, lässt das Geschehen jener Nacht unvergleichlich lebendig werden. Unter den Bezeichnungen „Pastorale“, „Siciliano“ und „Pifa“ fand die Stimmung dieser Musik Eingang in die barocke Kunstmusik.
Neben Werken der italienischen Komponistin Francesca Caccini und der Komponisten Giovanni Platti und Alessandro Scarlatti werden auch Instrumental- und Vokalwerke von Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann und nicht zuletzt des im 18. Jahrhundert bedeutenden Münnerstädter Komponisten Georg Joachim Joseph Hahn in das weihnachtliche Geschehen einstimmen.
Erstmals bei den en Homburger Schlosskonzerten wird der Tenor Timo Rößner zu hören sein.
Die Abbildung zeigt ein Gemälde von Bartolomé Estéban Murillo (1618–1682), Anbetung der Hirten, Eremitage, St. Petersburg.






Bild_Schloss Homburg
IN PLANUNG
TERMINE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN

„Die Klavierwerke des Joseph Martin Kraus“
und was sie uns über sein Leben erzählen

Ein Gesprächslonzert, erläutert und gespielt von
Michael Günther, Fortepiano

Der in Miltenberg geborene und spätere königlich schwedische Hofkapellmeister Joseph Martin Kraus (1756–1792) war eine Gallionsfigur und ein glühender Verfechter der Ideale der Zeit der „Empfindsamkeit“ und des „Sturm und Drang“. Bis in seine Studienzeit war er der Literatur genauso verpflichtet wie der Musik, entschied sich aber für letztere und suchte in der Übersiedlung nach Schweden sein Glück. Bereits in jungen Jahren veröffentlichte er 1777 in einer anonymen Druckschrift pointiert wie kein anderer die Ideale des Stilumbruchs dieser Zeit und wandte sich mit Spott gegen die Ideale des überlebten Spätbarocks. Joseph Haydn bezeichnete den Kollegen als „eines der größten Genies, die ich je gekannt habe“.
In seinen Klavierwerken entdeckte Michael Günther einige Zusammenhänge: Kraus verwendete in Schlüsselstellen seiner Werke Zitate von Themen anderer Komponisten und auch aus eigenen Werken. Daraus ergibt sich ein völlig neues Bild des Komponisten, Menschen und Philanthropen und nicht zuletzt des Feuilletonisten, der auch mit feinem Humor einem verblendeten, prominenten Musikologen einen Spiegel vorhalten konnte.
Im Konzert erklingen: Zwei kuriose Menuette, die Variationen C-Dur und die Sonate E-Dur, gespielt auf einem Wiener Hammerflügel des Jahre 1785. Dazu werden etliche Zitate des Komponisten und seiner Zeitgenossen ein instruktives Bild des Komponisten und seiner Zeit entstehen lassen.



*** ZUM ARCHIV UNSERER VERGANGENEN KONZERTE ***

*** ZU INFORMATIONEN ZU SCHLOSS HOMBURG ***

*** ZU KARTENBESTELLUNGEN ***

*** ZURÜCK ZUR STARTSEITE ***




line
Clavier am Main
Schlossplatz 3
97855 Triefenstein
Tel.: +49 (0) 93 95 / 99 78 11
E-Mail: info@clavier-am-main.de